Freiwillige Feuerwehr Hausen

Dillingen an der Donau

Bürgerinfo

Rettungskarte

In Deutschland gab es im Jahr 2014 ca. 3.350 Verkehrstote, das sind durchschnittlich etwa 9 Tote pro Tag im deutschen Straßenverkehr. Kommt es zu einem Verkehrsunfall zählt jede Sekunde, deshalb ist es wichtig die Arbeit der Rettungskräfte so leicht wie möglich zu machen. Eine wichtige Maßnahme hierfür ist die sogenannte Rettungskarte, bei der alle wichtigen Informationen zum Fahrzeug, wie z. B. die Airbags oder die Fahrzeugbatterie, abgebildet sind.  

Hier können Sie sich eine Rettungskarte für Ihren Fahrzeugtyp downloaden: ADAC-RettungskarteBitte lagern Sie die Rettungskarte anschließend hinter Ihrer Fahrerblende. 

Die Rettungskarte ist eine Initiative des ADAC, nachfolgend eine Infobroschüre zur ADAC-Rettungskarte als Download. 

Infobroschüre Rettungskarte
Rettungskarte.pdf (1.42MB)
Infobroschüre Rettungskarte
Rettungskarte.pdf (1.42MB)

Zur Veranschaulichung der Thematik nachfolgend ein Youtube-Video des ADAC:



Rauchmelder

Über 200.000 Brände entstehen jedes Jahr in Deutschland. Der Großteil davon ereignet sich in Privathaushalten. Die Folgen sind mitunter dramatisch. Jährlich sterben über 600 Menschen an den Folgen von Rauchvergiftungen oder erliegen ihren schweren Verbrennungen. Ein Drittel davon sind Kinder.  Nachträgliche Untersuchungen des Brandhergangs seitens der Feuerwehr zeigen häufig, dass viele der zum Teil schwerwiegenden Personen- und Sachschäden hätten vermieden werden können. Dennoch wird sich in großen Teilen der Bevölkerung meist sehr wenig bis gar nicht mit dem Thema Brandschutz auseinander gesetzt. Die Tatsache dass es prinzipiell jeden treffen kann, wird nur zu gern ignoriert.  Quelle und weitere Infos unter: www.kaufda.de/brandschutz 

Die Mehrheit der Menschen stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Dabei gibt es dagegen wichtige Hilfsmittel wie den Rauchmelder, der in keinem Haushalt fehlen dürfte. Denn die Ursache für die vielen Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. 

Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann. Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein  Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Auch in Bayern ist der Rauchmelder seit dem 01.01.2013 wie in vielen anderen Bundesländern Pflicht. Bis zum 31. Dezember 2017 müssen alle Haushalte nachgerüstet werden. 

Weitere interessante Informationen rund um das Thema Rauchmelder erhalten Sie in diesem übersichtlichen Rauchmelder-Ratgeber der Seite www.casando.de: Rauchmelder-Ratgeber



Nachfolgend ein Video zur Verdeutlichung der Wichtigkeit von Rauchmelder. Quelle und weitere Informationen unter:  www.rauchmelder-lebensretter.de



Notruf 112

Sobald man ein Notfall bemerkt, ist umgehend ein Notruf abzusetzen. Europaweit kann über die einheitliche Notfallnummer 112 die Feuerwehr oder der Rettungsdienst angefordert werden. 

Im Gespräch mit der Integrierten Leitstelle gilt es die klassischen W-Fragen zu verwenden:  

1) Wer ruft an? Nennen Sie hierfür Ihren Namen, sowie eine Rückrufnummer  

2) Wo ist das Ereignis?  Nennen Sie hier möglichst den genauen Ort, Stadtteil, Straße, sowie die Hausnummer. Lokalisieren sie die Einsatzstelle so gut es geht. 

3) Was ist passiert?  Beschreiben Sie die Situation der Notrufzentrale möglichst detailliert.  

4) Wie viele Personen sind betroffen?  Sollten es verletzte Personen geben, sollten Sie dies ebenfalls direkt am Telefon erwähnen.  

5) Warten auf Rückfragen 

Legen Sie niemals als Erstes auf, sondern warten Sie, bis die Rettungsstelle das Gespräch beendet hat. Quelle und weitere Infos unter: www.notruf112.bayern.de



Fettbrände

Fettbrände stellen seit dem Jahr 2005 aufgrund ihrer besonders großen Gefahr eine eigene Brandklasse, die Brandklasse F, dar. Üblicherweise ereignen sich Fettbrände zuhause in der Küche. Hierbei erhitzen sich  Speisefette oder -ölen über ihren Flammpunkt von ca. 230°C hinaus.  

Die große Gefahr der Fettbrände ensteht dadurch, dass aus Reflex der Brand wie jeder andere mit Wasser gelöscht wird. Doch genau dann entsteht eine extreme Fettexplosion (siehe Bild). Da das Öl bei Zugabe des Wassers bereits eine Themperatur von mehreren Hundert °C hat, verdampft das dazugegebene Wasser explosionsartig und reisst das brennende Fett mit aus dem Topf oder Behälter.  

Daher darf ein Fettbrand niemals mit Wasser gelöscht werden! Stattdessen sollte der Topf mit einem Deckel verschlossen werden.